Krummer Zink auf roter Decke

Zink

Zink

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Lehrkräfte

Orte

Ein altes Gemälde mit einer Frau, die ein Blasinstrument spielt
Einer von den Bremer Turmbläsern am Dom

Der Zink war ein beliebtes Instrument der Renaissance und des Frühbarocks und wurde vor allem wegen seiner Fähigkeit, die menschliche Stimme zu imitieren und zu unterstützen geschätzt. Eine frühbarocker Autor verglich auf poetische Art den Klang des Zinken mit einem Sonnenstrahl, der die Wolken durchstößt. Die Besonderheit des Klangs entsteht durch das sehr kleine Kesselmundstück.

Seine Virtuosität war in dieser Zeit mit der der Barockgeige vergleichbar, allerdings war der Zink bereits seinerzeit schon dafür bekannt, besonders viel Übung und Beschäftigung zur Meisterung des Instruments zu benötigen.

Das Instrument ist sehr simpel konstruiert: zwei geschnitzte Holzhälften werden zu einem krummen, konischen Rohr zusammengeklebt, mit Grifflöchern versehen und mit Leder umwickelt. Das Mundstück wird meist aus Horn gefertigt. Aufgrund der ähnlichen Grifftechnik können Kenntnisse der Blockflöte hilfreich sein. Auch Blechbläser können beim Erlernen des Zinkspiels von ihren Erfahrungen profitieren, da das Anblasen und der Ansatz dem von anderen Blechblasinstrumenten ähnelt.

ORGANISATORISCHES

Kosten für Anfängerinstrumente
Zink aus Kunststoff: ca. € 350
Zink aus Holz: ca. € 1250

Bitte unbedingt vor dem Kauf mit der Lehrkraft sprechen!

Einstiegsalter
etwa 11-12 Jahre (je nach Körperbau wegen der etwas sperrigen Griffart)